Desc: Das Bernstein-Amulett: Regie: Gabi Kubach. Mit Muriel Baumeister, Michael von Au, Nadeshda Brennicke, Merab Ninidze. Am Tag ihrer goldenen Hochzeit 1994 taucht Barbara Reichenbachs verlorenes Hochzeitsgeschenk, ein Bernsteinamulett, wieder auf. Barbara muss nun ihren drei Kindern und ihrem Mann Alexander ihr wohlgehütetes Geheimnis verraten. Rückblende ins Jahr 1944: Auf dem Schlossgut Hagenow im Osten Deutschlands werden Hochzeiten gefeiert. Die hübsche Gräfin Barbara von Ganski heiratet den charmanten Physiker Alexander Reichenbach, der als Wissenschaftler vom Fronteinsatz befreit ist. Als Zeichen seiner Liebe legt Alexander seiner Braut ein Bernsteinamulett um den Hals. Doch nicht alle Gäste wünschen dem glücklichen Paar eine gute Zukunft: SS-Mann Luschnat etwa hat selbst ein Auge auf die Braut geworfen, und die junge Gutsverwalterin Elisabeth ist in Alexander verliebt. Nach einem Streit zwischen dem unbekümmerten Alexander und dem überzeugten Nazi Luschnat verwies Barbaras Vater, Baron Albin von Ganski, seinen Schwiegersohn aus dem Haus. Barbara folgt ihrem Mann nach Berlin und akzeptiert den Bruch mit ihrem konservativen Vater. Durch diesen Wendepunkt sieht Elisabeth, die heimliche, uneheliche Tochter des Barons, ihre lang ersehnte Chance, endlich als gleichberechtigtes Familienmitglied anerkannt zu werden. Der Baron stimmt schließlich zu. Doch als Barbara und Alexanders Mutter Gunhild und kurz darauf Alexander nach einem schweren Bombenangriff aus dem zerbombten Berlin zurückkehrten, stand Elisabeth erneut von einem Tag auf den anderen an der Seitenlinie. Gunhild gesteht ihrem Sohn, dass sie eine konvertierte Jüdin ist. Um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen und Barbara zu schützen, meldet sich Alexander ohne ihr Wissen als Soldat zum Frontdienst. Unterdessen versteckt Albin von Ganski Gunhild auf dem Schlossgelände. Als der Krieg endlich zu Ende geht, warten Barbara, Elisabeth, Albin und seine Frau Henriette sehnsüchtig auf die Befreiung durch die russischen Truppen. Die befürchteten Gräueltaten bleiben aus, doch Barbara und ihr Vater sind entsetzt, als Elisabeth sich mit den unhöflichen Soldaten verbrüdert. Unterdessen verliebt sich Barbara in den kultivierten russischen Offizier Belajew, der sie vor Angriffen seiner Soldaten beschützt. Doch selbst er kann ihr nicht helfen, als Albin von Ganski eines Tages wegen angeblicher Ermordung eines russischen Kriegsgefangenen hingerichtet wird. Als ihre Mutter daraufhin Selbstmord begeht, steht Barbara vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen sie und Belayev ihre Heimat verlassen? Gerade als die junge Frau ihre Vergangenheit hinter sich lassen will, glaubt sie, Alexander auf dem Anwesen zu sehen.